SongTaekyonKwan als Taekwon-Do-Stil
Im SongTaekyonKwan wird die gemeinsame Basis von Yoga und traditioneller koreanischer Kampfkunst betont. Dies mag ungewöhnlich erscheinen, eine friedfertige und nach innen gerichtete Disziplin wie Yoga mit Kampfkunst in Verbindung zu bringen, tatsächlich liegen die Wurzeln beider Übungswege sehr nahe beieinander. Sowohl die verschiedenen Formen der Kampfkunst wie die unterschiedlichen Yoga-Stile sind in Indien entstanden und über die Verbreitung des Buddhismus nach China, Japan, Korea gelangt.
Während Taekwondo als Kampfsport und Selbstverteidigung in der Regel eine harte Schulung im sportlich-militärischen Stil von den Schülern verlangt wird in SongTaekyonKwan der gesundheitliche Aspekt betont. Dazu gehört die psychische Stärkung durch soziale Kontakte sowie die körperliche Übung durch ritualisierte Bewegungsmuster (Hyongs). Darüber hinaus kommt noch eine spirituelle Komponente ins Spiel, die sich darin zeigt, dass der/die Übende im Rahmen des Trainings einen Abstand zum Alltag und somit Gefühle anders erlebt. So werden Erfahrungen und Persönlichkeitsanteile möglich, die vorher eher abwesend oder verborgen waren.

Taekwon-Do-Training
Die Grundlage für das hier angebotene Training von Kampfkunst und Yoga ist Ende der 1970er Jahre im Rahmen der Erwachsenenbildung in München entstanden. Die maßgeblichen Lehrer waren dabei der Sozialmediziner, Religionsphilosoph und Yoga-Kenner Prof. Dr. Rocque Lobo (1941 – 2019) und der hochgeschätzte Taekwon-Do-Meister Song Chae-Yong (1940 – 2020).
Training im Vijnana-Yoga-Studio, Orleansstraße 45 a, 81667 München
Jeweils Freitag
18.00 bis 19.30 Uhr: Anfänger und Fortgeschrittene, Leitung: Angelika Bindewalt (3. Dan)
19.30 bis 21.00 Uhr: Fortgeschrittene und Senior-Black-Belt: Josef Hartl (4. Dan)
Anmeldung / Info / Probetraining ohne Anmeldung persönlich vor Ort
